Etwas über einen Monat ist es her, dass ich Leo gefunden habe. Die folgenden Tage waren eine emotionale Achterbahnfahrt aus Hoffnung, Hilflosigkeit, Traurigkeit und Dankbarkeit.
Leo war trotz der tierärztlichen Versorgung einfach zu schwach und ist zwei Tage später gestorben. Sein Tod ist mich sehr berührt und ich habe einige Tränen geweint, als ich davon erfahren habe.
Gleichzeitig hat mich eure Hilfsbereitschaft umgehauen.
Ihr habt so viel gespendet, dass nicht nur Leos Behandlungskosten gedeckt wurden, sondern dass darüber hinaus weitere 580€ zusammengekommen sind.
Diese habe ich Titika vom Tierschutzverein in Sparta am 22.11.2016 übergeben.
Die Freude darüber war groß, denn zurzeit ist das Tierheim mit 300 Hunden am Rande seiner Belastbarkeit angekommen.
Die Bedingungen, unter denen die Hunde hier leben, sind nicht annähernd mit denen zu vergleichen, wie ihr sie aus einem deutschen Tierheim kennt. Es fehlt an allem, besonders an Personal.
Und obwohl es mir bei dem Anblick der vielen angeleinten Hunde das Herz zerreißt, so weiß ich gleichzeitig auch, dass sie zumindest in Sicherheit sind und versorgt werden.
Mit euren Spenden wird nun unter anderem Doras Behandlung bezahlt. Dora leidet – genau wie Leo – an Leishmaniose.
Sie wird auf ca. sieben Jahre geschätzt und wurde komplett abgemagert aufgefunden. In den letzten vier Wochen hat sie schon ein kleines bisschen zugenommen und ist auf einem guten Weg.
Ich danke Titika für ihren engagierten Einsatz und wünsche ihr, dass möglichst viele ihrer tollen Schützlinge ein neues Zuhause finden!
Leos Geschichte
Am 16.10.2016 haben wir abends diesen halb verhungerten Hund gefunden und sind einen Tag später mit ihm zu einem Tierarzt gefahren.
Das Untersuchungsergebnis:
- er wird auf ca. 2 Jahre geschätzt
- er hat Leishmaniose, Räude und Flöhe.
All das ist behandelbar, aber mit Kosten in Höhe von 250 € bis 300 € verbunden.
Leo ist zurzeit hochgradig ansteckend und benötigt besonders intensive Pflege.
Diese kann ich ihm nicht bieten, da ich ihn – wegen der Ansteckungsgefahr – nicht ins Wohnmobil holen kann. Außerdem fehlt uns eine Waschmaschine, um unsere Kleidung nach einem Kontakt mit ihm zu waschen.
Deshalb sind wir Tititka vom örtlichen Tierschutzverbund in Sparta umso dankbarer, dass sie sich nun um den kleinen Leo kümmern wird.
Dem Tierarzt habe ich zugesichert, dass wir die Behandlungskosten übernehmen, aber knapp 300€ kann ich aktuell auch nicht aus dem Ärmel schütteln.
Bitte helft Leo
Ich habe den tapferen Kerl Leo, den kleinen Löwen, getauft.
Möchtet ihr ihm helfen, wieder gesund zu werden und eine neue Chance zu bekommen?
Über Paypal sammele ich bis zum 18.11.2016 Spenden für ihn, die zu 100% in seine Behandlung fließen.
Alternativ kannst du es bei Paypal auch an diese E-Mail Adresse spenden: nima@abenteuer-unterwegs.de
Sollte dabei mehr Geld zusammenkommen, als benötigt wird, gebe ich das selbstverständlich an den Tierschutzverein weiter, in dessen Obhut Leo nun ist.
Ein Tropfen auf den heißen Stein
Ich weiß, dass diese Aktion eine von vielen ist und dass es unzählige Hunde da draußen gibt, die unsere Hilfe brauchen.
Aber gestern hat nunmal Leo meinen Weg gekreuzt und ich wollte nicht wegsehen.
Hey Nima,
schickst uns bitte Deine Bankdaten? Dieses PayPal-Gedöns hab ich noch nie gecheckt bzw. hat das bei uns nie funktioniert und wir bevorzugen eine einfache Überweisung.
In uns habt ihr einen willigen Helfer gefunden, aber bitte nicht jede Woche so ein Thema, sonst geh ich ein… 🙁
Da wird es in Griechenland sicher noch viele viele ähnliche Fälle haben und ihr könnt nicht alles Elend beseitigen. Nichtsdestotrotz ist jeder geretteter Hund ein gutes Zeichen und zeigt, dass es doch noch Menschen gibt, denen die Schicksale anderer nicht “am Ar… vorbei gehen”, wie es in der aktuellen Hochleistungsgesellschaft leider viel zu oft der Fall ist.
Jetzt aber noch eine wesentliche Frage: Was passiert mit Leo nach der Behandlung? Nehmt ihr ihn auf oder landet der Kerl wieder auf der Straße?
Bitte nicht falsch verstehen, aber was soll man dem Kerl helfen, wenn er evt. keine Zukunft hat?
LG, TaPeLa
Hey Pete,
deine Frage nach Leos Zukunft ist absolut berechtigt.
Steve und ich haben natürlich auch darüber gesprochen und gemeinsam entschieden, dass wir nicht mit drei Hunden im Wohnmobil leben können. Schließlich muss bzw. möchte ich ja auch Luna und Jule weiterhin gerecht werden.
Leo wird daher bei diesem Tierschutzverein bleiben und landet auf keinen Fall wieder auf der Straße.
Titika hat mir dazu gerade geantwortet, dass sie natürlich versuchen, ein neues Zuhause für die Vierbeiner zu finden. Die Hunde, die kein Glück haben, bleiben bis zu ihrem Lebensende in diesem Tierschutzverein. Kein Hund wird umgebracht oder wieder ausgesetzt.
Liebe Grüße 🙂
Nima
Ich schließe mich da an, und bitte um die Bankdaten. Paypal ist für mich auch nicht so prickelnd .
Schickt mir die Bankdaten an meine Email Adresse “Stichwort Leo”
Danke
Ich schließe mich auch an bräuchte auch Bankdaten alles andere geht bei mir nicht ,Danke
Die Mail an dich ist raus 🙂
Hallo Nima
Spende ist unterwegs per Paypal.
Wenn es knapp wird schreib mir.
0041767467006
Gruss Bernd
1000 Dank an dich 🙂
Wenigstens durfte er einmal in seinem Leben erleben, wie es ist, wenn man sich liebevoll um ihn kümmert!
Ich heule gerade….
Ich werde wohl nie nach Griechenland fahren.
Danke Nima!
Hallo Nadja,
mit Straßenhunden oder Streunerkatzen wird man hier auf jeden Fall konfrontiert, aber nicht alle sind so schlimm dran wie Leo.
Trotzdem ist es etwas, womit man umgehen muss, wenn man das Land bereist …
Für Leo hätte ich mir gewünscht, dass ich ihn hätte in den Arm nehmen und streicheln können, aber wegen seiner Erkrankungen und Wunden war das nicht möglich. Ich konnte ihn bloß versorgen und füttern, aber ich denke, dass er gefühlt hat, dass ich für ihn da bin.
Liebe Grüße
Nima
Hallo Nima,
erst mal freut es mich, dass ihr nicht weggesehen habt. Leider gibt es viel zu viele Menschen, die das einfach ignorieren.
Schade, dass es Leo nicht geschafft hat, ich habe trotzdem ein paar Euro über PayPal geschickt, ich denke, die Tierschutzorga kann es gut gebrauchen.
Nochmal Danke für Euren Einsatz
Gruß Melanie
@Nadja
An Straßenhunden kommt man in Griechenland leider nicht vorbei, aber das ist ja in anderen südlichen Ländern genauso. Hätte wir Griechenland nicht bereist, dann wäre unser Yassou (Labbi-Windhund-Mix) jetzt nicht bei uns. Den haben wir nämlich in Griechenland von der Straße aufgelesen.
Hallo Melanie,
besten Dank für deine Spende!
In der nächsten Woche fahre ich zum Tierschutzverein und übergebe ihr das Geld. Bei 280 Hunden können sie es auf jeden Fall gebrauche …
Das mit den Straßenhunden ist tatsächlich schwierig. Ich kann verstehen, dass nicht jeder damit umgehen kann. Mir selber fällt es auch nicht immer leicht.
Gleichzeitig sehe ich auch einige Straßenhunde, denen es anscheinend recht gut geht. Sie sind gut gefüttert, haben keine Angst und sind sogar verspielt.
Hier in Griechenland merke ich außerdem, dass ein langsamer Wandel stattfindet. Immer mehr junge Menschen engagieren sich für die Streunerhunde, gründen Initiativen und/oder nehmen selber Streunerhunde auf. Das freut mich sehr und wird von mir vor Ort unterstützt 🙂
Liebe Grüße
Nima